1. Internationales Usher-Symposium 2018 in Mainz
Mehr Informationen und Anmeldelink zum Usher Symposium
2-tägiges wissenschaftliches Usher-Symposium (19.07.-20.07.2018)
1-tägiges Patienten-Symposium (21.07.2018) in Mainz
Leben mit Usher-Syndrom e.V. hat diesen internationalen wissenschaftlichen Kongress zum Thema Usher-Syndrom/Taubblindheit zusammen mit Prof. Uwe Wolfrum vom Institut für Zell- und Matrixbiologie der Univ. Mainz erstmalig nach Deutschland geholt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein, denn Taubblindheit ist trotz vieler Initiativen und Aktivitäten in Deutschland zwar mit dem Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes im Januar 2017 als Behinderung eigener Art anerkannt, aber immer noch weitgehend unbekannt. Am wissenschaftlichen Symposium am 19.07.-20.07.2018 werden Expert/Innen aus den USA, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Spanien und Schweden teilnehmen. Es sind Wissenschaftler, die aktuell oder zukünftig aus einer grundlagenwissenschaftlichen oder klinischen Perspektive an der Entwicklung von Therapieansätzen am Usher-Syndrom forschen. Es gibt eine Besonderheit: Nachwuchswissenschaftler werden als eigene Zielgruppe in Form von Vorträgen und Poster-Sessions eingebunden, um sie für das Thema Neurosensorik und Usher-Syndrom zu begeistern.
Das anschließende Patienten-Symposium soll einen Wissenstransfer von der Wissenschaft und Forschung zu den Betroffenen, ihren Familien und Interessierten sicherstellen. Aufbauend auf den Übersichtsvorträgen sind weitere Fachvorträge zur aktuellen und zukünftigen Hilfsmittelversorgung, psychosozialen Aspekten und interdisziplinären Versorgungsfragen vorgesehen. Hierzu werden erfahrene und etablierte Wissenschaftler die Vorträge des wissenschaftlichen Symposiums zusammenfassen und in laienverständlicher Form vortragen. Höhepunkt des Patientensymposiums wird eine Podiumsdiskussion sein, die aktuelle Entwicklungen nochmals thematisiert und die verschiedenen Perspektiven von Fachleuten und Betroffenen mit dem Ziel zusammenbringen soll, einen Austausch zu schaffen. Parallel zu den Vorträgen und der Podiumsdiskussion wird es auch eine Ausstellung von Dienstleistern und Hilfsmittelfirmen geben. Aktuelle Trends auf dem Gebiet innovativer Dienstleistungen und Produkte für Betroffene werden im Rahmen von „Inclusion through Innovation“ als Kurzpräsentationen vorgestellt.
Ein internationales Patienten-Symposium für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen ist mit sehr hohen Anforderungen an die Barrierefreiheit verbunden. Symposiums Sprache ist Englisch, Dolmetscher werden ins Deutsche übersetzen. Ziel ist es, möglichst allen Teilnehmern ohne Hindernisse (Sprachgrenzen, wie z.B. Gebärdensprache, taktiles Gebärden, Lormdolmetschung) einen Raum für den Dialog mit Fachleuten und untereinander zu geben. Neben Dolmetschern, die in Deutsche Sprache übersetzen, werden Gebärdendolmetschern für American Sign Language und Deusche Gebärdensprache sowie Schriftdolmetscher für Englisch und Deutsch vor Ort sein. FM-Anlagen werden zur Verfügung stehen.
Eine für alle Gruppen offene, Rheinschifffahrt von Mainz nach St. Goar bis zur Lorely am Abend des 20. Juli 2018 stellt einen weiteren Höhepunkt dar, weil hier alle Teilnehmer/Innen in einer entspannten Atmosphäre teilnehmen werden.
Das Progamm ist unter http://www.ush2018.org in englischer und deutscher Sprache hinterlegt.
Eine Anmeldung zum Symposium ist unter https://converia.uni-mainz.de möglich.
Veranstaltungsort:
Das Atrium Hotel in Mainz: Ein 4-Sterne-Hotel in toller Lage mit Haupthaus und Nebengebäuden. Es liegt etwas außerhalb, ist aber mit dem ÖPV gut zu erreichen.
Eine Reihe an Übernachtungsmöglichkeiten sind unter
http://www.ush2018.org/content/venue-accommodation aufgeführt und können über das Hotelbuchungssystem mit besonderen Rabatten für Teilnehmer des internationalen Symposiums unter
https://kontingent-link.info-mainz.de/link/index/23 gebucht werden.